Unser kleiner Segen – ein ausgeprägtes Gespür für Stil

Fotos von: Jonny Villanueva | Umstandskleid von: Katharina Hakaj
Am 4. Januar erfuhr ich Neuigkeiten, die mein Leben für immer verändern würden. Dass in meinem Bauch ein kleines Baby heranwuchs! Ich habe ungefähr 20 Minuten lang Freudentränen geweint, nachdem der erste Schock abgeklungen war, dann habe ich (zwei weitere Schwangerschaftstests gemacht lol) und meinen Mann bei der Arbeit angerufen. Ich war nicht nur damals ungläubig, sondern wochenlang danach. Ich ging zu meinem ersten Arzttermin und es kam mir immer noch nicht real vor, nicht bis ich den Herzschlag des Babys hörte. Tränen liefen über mein Gesicht und alles, was ich denken konnte, war „Ich werde Mutter“. Ich, eine Mutter. Was für ein Segen. Im Laufe der Wochen fühlte ich mich so überwältigt von Freude und Glück, dass ich manchmal nicht einmal schlafen konnte. Ich wälzte mich die ganze Nacht hin und her und dachte an unser Baby. Ich hatte lebhafte Träume, dass ich Schlaflieder in einem Kinderzimmer sang, das mit kleinen blauen Elefanten oder hübschen rosa Kuscheltieren ausgestattet war. Ich ertappte mich dabei, wie ich mitten am Tag Freudentränen weinte. Im Laufe der Wochen hatte ich das Gefühl, nicht mehr allein zu sein, wenn ich in meinem Büro arbeitete. Ich hatte das Gefühl, mein süßes Baby wäre bei mir. Ich würde mit Baby sprechen, selbst wenn es nur eine kleine Kidneybohne war. Jetzt, in der 21. Schwangerschaftswoche, während ich hier sitze, tippe und sanfte Tritte spüre, bin ich endlich bereit, die Neuigkeiten und Aufregung mit euch allen zu teilen.
Es gibt so wenige Momente reiner Glückseligkeit, die wir uns in diesem Leben gönnen können, ich musste einfach egoistisch sein und es so lange wie möglich aufsaugen. Ich wollte auch, dass meine kleine Bohne ein wenig wächst, um sicherzustellen, dass sie diesen gemütlichen Raum in meinem Körper genießt. Als Mutter zum ersten Mal wusste ich nicht, wann der richtige Zeitpunkt war, meine Schwangerschaft „anzugeben“, aber wochenlang wusste ich, dass ich noch nicht bereit war. Heute, mit einem Baby von der Größe einer Banane, möchte ich es von den Dächern schreien. Ich werde Mama! Ich habe mich noch nie so gesegnet oder meinem Körper dankbarer gefühlt, dass er mich durch all das getragen hat. Oder an meinen Mann, der mir das schönste Geschenk meines Lebens gemacht hat.
Vielen Dank für das Lesen dieses besonderen Beitrags.
Xoxo-E